und meine Schwäche für überlange Titel...
Lange Zeit hatte ich eine Art Schreibblockade, oder eher ein Ideenloch aus dem ich nicht herauskam, weil mir einfach keine interessante Handlung einfallen wollte, die das Loch zwischen geschriebender und noch kommenden Handlung schließen sollte. Alles schien zu langweilig, nicht gut genug und manchmal war mein Kopf einfach nur leer. Ich habe versucht Ideen zu bekommen, bin das Ganze mehrmals durchgegangen, doch der Geistesblitz wollte nicht kommen.
Irgendwann habe ich mich dann hingesetzt, um einfach mal probieren zu schreiben und mit dem Dialog der Charaktere kamen plötzlich die Ideen, an die ich woher nicht einmal gedacht hatte. Es war, als würden meine Charaktere den Plot für mich schreiben, als wüssten sie genau, wo es hingehen sollte, im Gegensatz zu mir.
Den Dialog den ich schrieb drehte sich gerade noch, um ganz andere Probleme, als ein Charakter aus dem nichts vorschlug diese zu lösen, indem der Umweg über eine Stadt genommen werden sollte,von der ich ohnehin geplant hatte die Charaktere dort vorbei zu schicken. Ich jubelte innerlich. Es war also so einfach gewesen die Charaktere auf den richtigen Weg zu schicken? Die Lösung hatte genau vor mit gelegen und ich hatte sie erst beim Schreiben bemerkt.
Das schlimme daran war: Es war nicht das erste Mal, dass die Charaktere dieser Geschichte bessere oder überhaupt Handlungsstränge erschaffen haben, die mich mehr begeisterten, als alle flüchtigen Ideen zuvor.
Es scheint mir, dass es jedes Mal keine Schreibblockade von mir ist, sondern vielmehr die Angst vor dem Schreiben, die mich davon abhält durchgängig an der Geschichte zu arbeiten. Doch ich habe das Gefühl, dass diese Geschichte es wert ist, dass ich ihr mehr Aufmerksamkeit schenke. Denn sie fasziniert mich und überrascht mich selbst immer wieder.
Außerdem bin ich das den Charakteren schuldig, waren sie doch bereits in alten Versionen schon so lebendig und interessant. Nur der Plot musste geändert werden. Ich liebe es die alten Texte erneut zu lesen, denn es motiviert mich zu wissen, dass ich noch eine Geschichte zu erzählen habe. Auch wenn die Charaktere so wie in den alten Texten niemals in der Geschichte wieder vorkommen werden, so schreiben sie gerade doch ihre neue Geschichte.
So leicht es mir mit der einen Geschichte fällt, umso schwerer ist es mit einer anderen Geschichte. Zum ersten Mal versuche ich eine Geschichte wirklich strukturiert zu planen und ich habe nicht mehr das Gefühl, dass sie in irgendeiner Weise spannend ist. Der Spannungsbogen geht mir flöten, denn ich weiß was passiert, was die Hintergründe hinter dem Handeln der Personen ist, und finde es ganz schwierig einzuschätzen, ob die kleinen Hinweise ausreichen, um die Spannung aufrecht zu erhalten. Folglich versuche ich immer mehr Konflikte einzubauen und nichts ist gut genug.
Ich habe einen deutlich größeren Druck alles möglichst gut zu machen. Ich möchte keine langegzogenen, langweiligen Stellen mehr darin haben und dass es einem gewissen Standard entspricht. Ich möchte einen durchgängigen Spannungsbogen und habe nicht einmal einem Knackpunkt auf den das ganze hinlaufen soll. Ich versuche zu planen und stehe genauso Ideenlos da wie vorher.
Die Ideen kommen auch hier langsam beim Schreiben, doch die große Idee, die den Knoten löst, möchte nicht kommen.
Alles erscheint mir langweilig, zu banal. Ich habe keine gute Idee für die Bösen und für besondere Fähigkeiten. Der Plan, den ich mir ausgedacht habe ist nicht besonders gut, keine Tricks und versteckte Intentionen. Der Dreh- und Angelpunkt fehlt mir, an dem ich entscheide, in welche Richtung es gehen soll und ab dem alles am Schnürchen läuft.
Ich hoffe ich finde diesen Punkt, denn wenn ich ihn habe, läuft es sicher wieder und die Ideen laufen wie Fäden wieder zusammen zu einem Ganzen oder ich habe überhaupt mal weider gute Ideen.
Ich versuche mir einfach mehr Zeit zum Schreiben zu nehmen, denn darauf freue ich mich wirklich.
Lange Zeit hatte ich eine Art Schreibblockade, oder eher ein Ideenloch aus dem ich nicht herauskam, weil mir einfach keine interessante Handlung einfallen wollte, die das Loch zwischen geschriebender und noch kommenden Handlung schließen sollte. Alles schien zu langweilig, nicht gut genug und manchmal war mein Kopf einfach nur leer. Ich habe versucht Ideen zu bekommen, bin das Ganze mehrmals durchgegangen, doch der Geistesblitz wollte nicht kommen.
Irgendwann habe ich mich dann hingesetzt, um einfach mal probieren zu schreiben und mit dem Dialog der Charaktere kamen plötzlich die Ideen, an die ich woher nicht einmal gedacht hatte. Es war, als würden meine Charaktere den Plot für mich schreiben, als wüssten sie genau, wo es hingehen sollte, im Gegensatz zu mir.
Den Dialog den ich schrieb drehte sich gerade noch, um ganz andere Probleme, als ein Charakter aus dem nichts vorschlug diese zu lösen, indem der Umweg über eine Stadt genommen werden sollte,von der ich ohnehin geplant hatte die Charaktere dort vorbei zu schicken. Ich jubelte innerlich. Es war also so einfach gewesen die Charaktere auf den richtigen Weg zu schicken? Die Lösung hatte genau vor mit gelegen und ich hatte sie erst beim Schreiben bemerkt.
Das schlimme daran war: Es war nicht das erste Mal, dass die Charaktere dieser Geschichte bessere oder überhaupt Handlungsstränge erschaffen haben, die mich mehr begeisterten, als alle flüchtigen Ideen zuvor.
Es scheint mir, dass es jedes Mal keine Schreibblockade von mir ist, sondern vielmehr die Angst vor dem Schreiben, die mich davon abhält durchgängig an der Geschichte zu arbeiten. Doch ich habe das Gefühl, dass diese Geschichte es wert ist, dass ich ihr mehr Aufmerksamkeit schenke. Denn sie fasziniert mich und überrascht mich selbst immer wieder.
Außerdem bin ich das den Charakteren schuldig, waren sie doch bereits in alten Versionen schon so lebendig und interessant. Nur der Plot musste geändert werden. Ich liebe es die alten Texte erneut zu lesen, denn es motiviert mich zu wissen, dass ich noch eine Geschichte zu erzählen habe. Auch wenn die Charaktere so wie in den alten Texten niemals in der Geschichte wieder vorkommen werden, so schreiben sie gerade doch ihre neue Geschichte.
So leicht es mir mit der einen Geschichte fällt, umso schwerer ist es mit einer anderen Geschichte. Zum ersten Mal versuche ich eine Geschichte wirklich strukturiert zu planen und ich habe nicht mehr das Gefühl, dass sie in irgendeiner Weise spannend ist. Der Spannungsbogen geht mir flöten, denn ich weiß was passiert, was die Hintergründe hinter dem Handeln der Personen ist, und finde es ganz schwierig einzuschätzen, ob die kleinen Hinweise ausreichen, um die Spannung aufrecht zu erhalten. Folglich versuche ich immer mehr Konflikte einzubauen und nichts ist gut genug.
Ich habe einen deutlich größeren Druck alles möglichst gut zu machen. Ich möchte keine langegzogenen, langweiligen Stellen mehr darin haben und dass es einem gewissen Standard entspricht. Ich möchte einen durchgängigen Spannungsbogen und habe nicht einmal einem Knackpunkt auf den das ganze hinlaufen soll. Ich versuche zu planen und stehe genauso Ideenlos da wie vorher.
Die Ideen kommen auch hier langsam beim Schreiben, doch die große Idee, die den Knoten löst, möchte nicht kommen.
Alles erscheint mir langweilig, zu banal. Ich habe keine gute Idee für die Bösen und für besondere Fähigkeiten. Der Plan, den ich mir ausgedacht habe ist nicht besonders gut, keine Tricks und versteckte Intentionen. Der Dreh- und Angelpunkt fehlt mir, an dem ich entscheide, in welche Richtung es gehen soll und ab dem alles am Schnürchen läuft.
Ich hoffe ich finde diesen Punkt, denn wenn ich ihn habe, läuft es sicher wieder und die Ideen laufen wie Fäden wieder zusammen zu einem Ganzen oder ich habe überhaupt mal weider gute Ideen.
Ich versuche mir einfach mehr Zeit zum Schreiben zu nehmen, denn darauf freue ich mich wirklich.
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