Am Wochenende war ich auf der Yukon, um
dort zu lesen. Die Yukon ist eine kleine Convention für
Anime&Manga-Fans in Solingen, die Zeichner und Autoren fördert
und ihnen anbietet ihre Werke dort zu präsentieren.
Natürlich war ich unglaublich
aufgeregt und habe erst einmal mit dem Schlimmsten gerechnet, damit
ich auf alles vorbereitet war.
Samstag war es dann soweit und ich bin
bereits eine halbe Stunde planlos durch die Gegend gelaufen, um mich
abzulenken. Leider hatte meine Freundin für den Tag angesagt und ich
war vollkommen auf mich alleine gestellt. Der Raum war zum Glück
aufgeschlossen. Es lag nun an mir Werbung zu machen. Leider bin ich
in so etwas unglaublich schlecht weshalb ich es geschafft habe nur
ein paar Leute zu überreden in den Raum zu kommen. Wir haben
daraufhin eine total tolle Rederunde aufgemacht. Für mich bot sich
auch die Gelegenheit etwas übers Schreiben zu erzählen, was mich
unglaublich gefreut hat.
Der Vorschlag dann ein kurzes Interview
mit einem Ausschnitt einer Lesung zu drehen, fand ich unglaublich
toll, konnte aber meine Freude wie immer nicht richtig ausdrücken.
Ich weiß zwar nicht, ob ein Ausschnitt davon es schlussendlich in
den fertigen Beitrag über die Yukon schafft, aber ich freue mich
erst einmal richtig, dass ich das machen durfte, denn es hat mich
bestärkt auch am nächsten Tag positiv an die Sache heran zu gehen.
Vielen Dank dafür! Ich habe aus einer alten Kurzgeschichte
„Erinnerungen an den Clan der Drachen“ vorgelesen, die damals in
einer Anthologie erschienen war. Meine andere vorbereitete
Kurgeschichte „Berherrschung“ blieb daher leider ungehört. Aber
ihr könnt sie hier gerne nachlesen. Außerdem war ich froh, dadurch
beim Vorlesen nicht schreien zu müssen.
Während meine erste Lesung dann also
nur vor drei Leuten und einer Kamera statt fand, sollte es am
nächsten Tag anders aussehen.
Am nächsten Tag hatte ich nämlich
Verstärkung mitgebracht, sodass zwei zuckersüße Mädchen dann
lauthals für mich Werbung gemacht haben und viele Leute in den Raum
gelockt haben (Danke. Ihr seid toll!). Ich habe nicht nachgezählt, aber es waren über zehn
(glaube ich). Fotos habe ich vor Aufregung leider auch keine gemacht.
Ich hoffe, ich habe mich nicht zu
unsicher angestellt, denn ich hatte mit weniger gerechnet und deshalb
so gut wie nichts vorbereitet. Die Zusammenfassung von „Mit Liebe
und viel Alkohol gegen Dämonen und andere böse Wesen“ fiel
dementsprechend sehr kurz aus. Ich mag es auch nicht, wenn ich zu
viel spoiler. Trotzdem habe ich mir ein Kapitel aus der Mitte
gesucht, da es mir sinnvoll erschien direkt ein Kapitel zu wählen,
das möglichst viele Genres abdeckt, meine Vorliebe für Actionszenen
repräsentiert und damit am repräsentativsten für die Geschichte
ist. Vielen Dank fürs Zuhören!
Ich hoffe außerdem, dass ich die
Fragen die gestellt wurden (dafür auch Danke!), zufriedenstellend
beantworten konnte. Natürlich beschäftigt man sich als Autor viel
mit dem Schreiben an sich, aber wenn man spontan Fragen gestellt
bekommt, vergisst man die Hälfte.
Für mich bleibt zu sagen, dass die
Lesungen, wenn es nach mit geht, super gelaufen sind. Ich freue mich,
dass mir Leute zugehört haben und dass es einigen gut gefallen hat!
Leider habe ich die Lesungen der
anderen Autoren fast alle verpasst und hoffe dass ich das beim
nächsten Mal schaffen werde (wenn es dann hoffentlich eine
Zeitenübersicht der Veranstaltung gibt).
Wenn es nach mir geht, werde ich auch
auf der nächsten Yukon (8.+9. November) auch gerne wieder eine
Lesung halten. Bis dahin also :)
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