Direkt zum Hauptbereich

Schreibblockade? Nö, einfach nur keine Lust zu schreiben.

Es wäre falsch zu sagen, dass ich momentan eine Schreibblockade habe. Ich könnte schreiben, ich habe jede Menge Ideen, aber ich habe einfach keine Lust momentan.
Den Sinn hinter dem Schreibens habe ich in letzter Zeit wenig gesehen, da alle Leute heutzutage so viel zu tun haben, dass ihnen wenig Zeit zum Lesen bleibt und mir zum Schreiben. Meine Zeit wollte ich einfach anders verbringen, als stundenlang alleine vor meinem Rechner, versunken in fremde Geschichten. Langsam reizt es mich wieder mehr, aber die Frage bleibt: Wofür oder besser für wen schreibe ich eigentlich, wenn uns so wenig Zeit zum lesen bleibt? In erster Linie für mich.
Und wenn ich keine Lust darauf habe, dann schreibe ich auch nicht. Was ist also schlimmer? Keine Lust zu haben zu schreiben oder es zu wollen, aber nicht zu können? Wobei Zweiteres eher ein Luxusproblem ist, kann man doch immer schreiben, gefällt es nur einem manchmal nicht.
Dennoch freue ich mich darauf, mich in Zukunft wieder dem schreiben zu widmen, denn die Ideen sind da und lange Pausen machen das Schreiben leichter.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Neue böse Wesen und so - Kapitel 25

Außer Kontrolle Kaum war Emil den Schritt nach draußen getreten, stieß ihm die kalte und klare Luft entgegen. Sie kühlte seinen Kopf und ließ ihn durchatmen. Es tat gut der stickigen Luft des Clubs entkommen zu sein. Hier draußen standen einige Raucher und unterhielten sich. Emil ging an ihnen vorbei und suchte sich einen Platz etwas weiter abseits. Er lehnte den Rücken gegen die Häuserwand und starrte einige Sekunden auf die Lichter der Straße. Seine Ohren dröhnten noch von der lauten Musik. Doch hier draußen schien plötzlich alles so leise, wie gedämpft drang das Geräusch der vorbeifahrenden Autos an seine Ohren. Sein Getränk hatte er immer noch in der Hand. Emil schwenkte die Flüssigkeit etwas, bevor er einen tiefen Schluck nahm. Als würde der Alkohol direkt wirken, beruhigte ihn der Schluck und er merkte, wie Ruhe in ihm einkehrte. Er war einfach nicht für Parties gemacht. Es war ja ganz witzig gewesen, er hatte mit den Leuten gescherzt und auch Ina war gar nicht so übel, wie er g...

Neue böse Wesen und so - Kapitel 24

Wochenendpläne Neun Wochen war es jetzt her. Neun Wochen hatte Emil kein Wort darüber verloren, was an diesem Tag passiert war. So viel war an diesem Tag passiert und die Tatsache, dass sein Leben danach einfach weiter seinen Gang ging, ließ Emil daran zweifeln, ob das wirklich geschehen war. Immer mehr hatte er das Gefühl, dass er das vielleicht nur geträumt hatte. Besonders da Martin ihm in keinsterweise Rückmeldung darüber gab, ob er das ganze miterlebt hatte. Martin hatte es bereits angekündigt und er hatte es wahr gemacht. Emil erinnerte sich an alles, zumindest glaubte er das. Doch genauso beharrlich schwieg Martin sich über die Ereignisse aus. Es war Freitag, die letzte Stunde Physik und Emil tippte in Gedanken mit seinem Stift auf seinem Blatt herum. Wenn es wirklich Magie gab? Wieso bemerkte er davon nichts? Wieso hatte er nicht bemerkt, dass Martin jedes Wort von ihm erahnte? Wieso bemerkte er es jetzt nicht einmal? Gab es so etwas wie Magie wirklich? Er hatte ja nichts wir...

Neue böse Wesen und so - Kapitel 23

Mehrere Realitäten Das Wartungshäuschen des Staudamms war klein und unscheinbar. Im Erdgeschoss waren es nur zwei Räume, ein Raum mit drei Schreibtischen und Computern darauf und ein zweiter scheinbar Aufenthaltsraum mit einer kleinen Küche und einem abgeranzten Sofa. Erst als sie die Treppe hinunter in den Keller gingen, wurde Emil das Ausmaß des Gebäudes bewusst. Vor ihnen lag ein langer Gang mit jeder Menge Türen. Er war viel länger als das Gebäude über ihnen. Die Wände waren aus grauem Beton und die Türen aus Stahl. Leuchtstoffröhren tauchten alles in ein kaltes weiß. „Was ist das hier?“, fragte Emil das erste, was ihm durch den Kopf schoss. „So etwas wie ein Geheimversteck?“ „Ja, ein Versteck außerhalb des Sichtkreises der Seher.“ Martin sah sich um, während sie den Gang entlang gingen. „Ich bin seit Jahren nicht mehr hier gewesen.“ „Sieht aus wie das Hauptquartier eines Bösewichts oder ein geheimes Labor“, stellte Emil fest. „Hier könnte man auch den T-Virus erforschen.“ „...