Direkt zum Hauptbereich

Schreibblockade? Nö, einfach nur keine Lust zu schreiben.

Es wäre falsch zu sagen, dass ich momentan eine Schreibblockade habe. Ich könnte schreiben, ich habe jede Menge Ideen, aber ich habe einfach keine Lust momentan.
Den Sinn hinter dem Schreibens habe ich in letzter Zeit wenig gesehen, da alle Leute heutzutage so viel zu tun haben, dass ihnen wenig Zeit zum Lesen bleibt und mir zum Schreiben. Meine Zeit wollte ich einfach anders verbringen, als stundenlang alleine vor meinem Rechner, versunken in fremde Geschichten. Langsam reizt es mich wieder mehr, aber die Frage bleibt: Wofür oder besser für wen schreibe ich eigentlich, wenn uns so wenig Zeit zum lesen bleibt? In erster Linie für mich.
Und wenn ich keine Lust darauf habe, dann schreibe ich auch nicht. Was ist also schlimmer? Keine Lust zu haben zu schreiben oder es zu wollen, aber nicht zu können? Wobei Zweiteres eher ein Luxusproblem ist, kann man doch immer schreiben, gefällt es nur einem manchmal nicht.
Dennoch freue ich mich darauf, mich in Zukunft wieder dem schreiben zu widmen, denn die Ideen sind da und lange Pausen machen das Schreiben leichter.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Neue böse Wesen und so - Kapitel 25

Außer Kontrolle Kaum war Emil den Schritt nach draußen getreten, stieß ihm die kalte und klare Luft entgegen. Sie kühlte seinen Kopf und ließ ihn durchatmen. Es tat gut der stickigen Luft des Clubs entkommen zu sein. Hier draußen standen einige Raucher und unterhielten sich. Emil ging an ihnen vorbei und suchte sich einen Platz etwas weiter abseits. Er lehnte den Rücken gegen die Häuserwand und starrte einige Sekunden auf die Lichter der Straße. Seine Ohren dröhnten noch von der lauten Musik. Doch hier draußen schien plötzlich alles so leise, wie gedämpft drang das Geräusch der vorbeifahrenden Autos an seine Ohren. Sein Getränk hatte er immer noch in der Hand. Emil schwenkte die Flüssigkeit etwas, bevor er einen tiefen Schluck nahm. Als würde der Alkohol direkt wirken, beruhigte ihn der Schluck und er merkte, wie Ruhe in ihm einkehrte. Er war einfach nicht für Parties gemacht. Es war ja ganz witzig gewesen, er hatte mit den Leuten gescherzt und auch Ina war gar nicht so übel, wie er g...

Neue böse Wesen und so - Kapitel 20

Das Gefühl zu vergessen „Wie meinst du das? Merkwürdig?“, fragte Martin verdutzt, als er und Emil im Ankunftsbereich des Flughafens standen und auf Martins Freundin Nici warteten. „Weiß nicht.“ Emil rang nach Worten. „Manchmal sitze ich da und habe einfach das Gefühl, dass etwas nicht stimmt. Dazu kommt, dass Dinge wirklich merkwürdig sind. Wie, dass mein Fenster in den letzten Monaten zweimal ausgetauscht wurde, oder das ich in den letzten Wochen scheinbar bei kaum einen Raid dabei war.“ „Raid?“, fragte Martin verwirrt. „Schlachtzug. Gruppe in WoW.“ Martin nickte, als hätte er verstanden. „Auf jeden Fall finde ich das im Endeffekt ziemlich bescheurt, dass ich mir die DKP habe entgehen lassen. CoD macht zwar schon Spaß, aber mit den DKP hätte ich mir in den letzten zwei Raids wirklich tolle Sachen holen können.“ „Das ist echt merkwürdig.“ Martins Ton verriet, dass er das ganz und gar nicht merkwürdig fand. „Vielleicht ist es auch der Schlafmangel.“ Emil gähnte hinter vorgehaltener...

Der lange Weg nach Unten

Diese Kurzgeschichte ist im Rahmen eines Zirkelprojektes entstanden. Die Aufgabe war es eine Szene zu einem Lieblingslied zu schreiben. Ich habe mich für "Long way down" von Robert DeLong entschieden. Einfach weil es einen sehr starken Beat hat und  eine kryptischen Text, der mir nicht zu viel Arbeit abnimmt . Und ich mag das Lied . Das Lied findet ihr zum Beispiel hier . Der lange Weg nach Unten Es war das erste Mal seit drei Jahren, dass sich die Männer wiedersahen. Der Anblick des dunkelhaarigen Mannes in der Uniform der Rebellen, ließ ein Grinsen über Renars Gesicht ziehen. Renar zog noch einmal tief durch die Pfeife ein und schmeckte die Süße auf seiner Zunge. Dann legte er diese zur Seite und lehnte sich mit angespannten Muskeln in seinem Schreibtischstuhl zurück. „Was willst du hier?“ Renar wusste, was es bedeutete, wenn Krest hier einfach reinmaschierte. Er musste diverse Sicherheitskontrollen überwunden haben und Renar war sich sicher, dass er dab...